Kanone
französische 12-Pfünder-Kanone
Anläßlich des Jahrestages des Rückzugsgefecht bei Gersdorf und
die Damit verbundene Überquerung der Zschopau bei Waldheim
durch die
französischen Truppen vor 200 Jahren, hat sich die
Modellbaugruppe des geschichtlichen Ereignisses »Napoleon in
Waldheim« angenommen.
Dabei ist die Wahl auch auf das Modell einer französischen 12-Pfünder Kanone
gefallen. Da aber keinerlei
detaillierter Baupläne von so einem Geschütz zu bekommen waren,
mussten die nötigen Konstruktionspläne selbst anhand von alten
Bildtafeln und Fotos erstellt werden.
Diese Illustration war die eigentliche Grundlage für die Kanone.
Das Geschütz wurde zuerst mit Autodesk Inventor Professional 2011
3D Virtuell maßstabsgetreu entworfen, woraus im Anschluß ein
kompletter Zeichensatz für das Fertigen entstanden ist.
Nach den selbst erstellten Konstruktionsplänen wurde dann mit der
Fertigung einzelner Teilbaugruppen wie hier der Radspeichen begonnen,
wobei die meisten Arbeiten von Hand durchgeführt werden mussten.
Die Montage der Räderbaugruppen war sehr interessant, weil hier
die Präzision der von Hand gefertigten Einzelteile von größter
Bedeutung war.
Stück für Stück, Einzelteil für Einzelteil fügten sich Schritt für Schritt zu
einem ganzen zusammen.
Selbst kleinste Details wurden bei der Fertigung berücksichtigt und
umgesetzt.
Aus Messing wurde die Lafettenlagerung des Kanonenrohrs passgenau auf den
der Ausbildung der IHK zur Verfügung stehenden CNC-Dreh- und Fräsmaschinen
gefertigt.
Das Kanonenrohr wurde mit einer Gravur aus napoleonischer Zeit versehen.
So fand das Kanonenrohr seinen Bestimmungsort auf der nun fertigen Geschützlafette.
Das Kanonenrohr ist auf der Lafette sogar höhen verstellbar.
…selbst mit einer gesondert abnehmbaren Munitionskiste ausgestattet.